Geschichte      
 


Oktober 2002 - When It All Started

Kais Telefon klingelt. Wolfgang Schwarz ist dran: "Mensch Junge - Peter Schmits, weißt du noch, der Keyboarder, bei dem ich immer wütend werde, wenn der spielt, ja, ja, genau, der macht jetzt mit uns 'ne Band auf. Ja-hu!!" Soll heißen, er ist willig, eine Session zu machen - seine Band ist nicht mehr. Ein Treffen wurde an der schönen Weser im Kanu-Clubhaus, Fitnessraum, anberaumt (Peter, Keys; Wolfgang, Drums; Kai: Gitarre; Reinhard Werner, eigentlich begnadeter Gitarrenmann, griff zum Bass). Und der Abend wurde großartig: Ohne Vorbereitung spielten wir Deep Purple, Joe Cocker, Procol Harum, dass uns und der spontan eingefundenen Zuhörerschaft (2 musikalische Passanten) vor Wonne die Haare zu Berge standen (das taten sie wegen Peters Hammond allerdings sowieso schon)!
2000, Rückblende:
Wolfgang hört auf dem Mindener Stadtfest anno 2000 eine Band, deren Keyboardsound ihn umbläst. Hammond-Sound, echtes Leslie, schmatzend, tosend, auf den Punkt geröhrt. Der Rest der Band ist auch okay, aber egal. Da Schüchternheit noch nie Wolfgangs Stärke war, castet er Peter gleich vor Ort: Du sachma, das hört sich ja schon ganz gut an, kannst Du auch Child in Time spielen? - Und Peter spielt Child in Time. Wolfgang musste vor Freude fast weinen und zwei Jahre warten...
Und jetzt hatten wir wöchentlich viel Spaß in unserem Fitnessraum! Dann, nachdem der erste Enthusiasmus überstanden war, stellten sich ein paar Fragen: Wieviele Musiker braucht die Band? Welche Stücke kommen ins Programm? Wie hoch ist unser Anspruch, wann ist man gut genug für die Bühne? Welches Kleid ziehe ich zum Bäcker an? - Ein Bassist musste außerdem her, Reinhard war nun lang genug eingesprungen. Schon der zweite Kandidat wurde es: Thomas Hünerhoff, der uns mit seinem ruhigen Naturtalent sofort ansprach und uns außerdem musikalisch und "chemisch" genial komplettierte, wollte bei uns einsteigen. Die Band war geboren! Kai rückte mit einem Namensvorschlag raus - geile Band, cooler Name, angenommen: Sons of Noise.
Es wurde weiter wöchentlich geprobt. Peter fuhr dafür über 100 km, Kai und Hüni 70. Damit sich dieser Aufwand rechtfertigt, muss natürlich ein Gegenwert herausspringen, eine Entwicklung muss sichtbar sein. Die Ansprüche stiegen, und nicht auf jeder Reise steigt jeder am gleichen Ort aus... Die Trennung ist uns, und wohl auch Dir, schwer gefallen, obwohl Du's nie zugegeben hast... Mensch, Junge, ohne Dich würd's uns gar nicht geben, und ganz so lustig war's auch nie wieder. Danke, Wolfgang!

Februar 2003 - Rolo

The Sky is the limit! Schon die erste Session mit unserem neuen Drummer Roland Meyer öffnete den Horizont. Es kehrte im positiven Sinne Ruhe in die Band ein, ein neues, erweitertes Übungsprogramm war schnell unter Dach und Fach, und es wurde stramm gearbeitet. Ein Problem gab's: Unser Übungsraum in Rolos Keller in Form einer holzgetäfelten Zelle hat eine Grundfläche von gut 8 qm - sollte vielleicht mal 'ne Sauna werden, Rolo? Mal davon abgesehen, dass man sich nicht bewegen kann, sobald das Instrument im Auge des Kollegen steckt, klingeln einem die Ohren nach 5 Minuten... Bei allem Idealismus: Ein neuer Übungsraum musste her!

April 2003 - Cottage Studio Wallenbrück

Wohnungssuche ist ja schon schwer, aber versuch mal, einen guten Übungsraum zu finden... Zwei Monate Suchen und Fragen brachten schließlich Erfolg - Bingo! Wigbert Pieper, einigen sicher noch als Produzent bekannt (Virus, The Colour Red, George Kochbeck u.v.a.), stellte uns den Aufnahmeraum seines Studios zur Verfügung. Das Studio wird seit längerer Zeit vor allem als Proberaum genutzt. Jetzt bilden wir mit der Band Bill Your Neighbour eine friedliche Koexistenz; vielen Dank für die freundliche Aufnahme! Apropos Aufnahme... Aufnehmen kann man hier natürlich ziemlich gut - zwei Raummikros reinhängen, fertig. Logischerweise bleibt der Regieraum für Unbefugte tabu - man hat schon manchen "son" lechzend an der Glasscheibe spicken sehen...
Allerdings fehlt eines ganz dringend: klasse Vocals!! Ein einzigen Sänger hatte sich bis jetzt bei uns gemeldet, aber, um ehrlich zu sein, der war nix. Also bringt Kais Gesang uns weiter über die Übungsrunden, bis wir endlich jemand wirklich Guten gefunden haben...

Oktober 2003 - Tony

"Tony ist der beste Sänger, mit dem wir je zu tun hatten." "Dieser Mann muss einfach bei uns einsteigen." "Hoffentlich findet er unsere Songs nicht scheiße..." Dies oder Ähnliches ist jedem von uns durch den Kopf gegangen, als wir zum ersten Mal mit Tony zusammen jammten. Dabei hatte er uns vor dem Studio vorher belauscht und war seinerseits "nervös geworden, weil Ihr verdammt gut seid."
Das Glück hat also zugeschlagen. Oder sagen wir's selbstbewusster:
Die sons sind komplett, dies ist der Startschuss in die Zukunft.
YES! Wir sind bereit für die Oberliga! Packen wir's an!!

Juli 2004 - Erster Gig

Wo kann man am besten testen, ob man live gut rüberkommt, ohne großen Wirbel zu machen? Indem man ein paar Leuten Bescheid sagt und im tiefen dunklen Wald ein geiles Set zum Besten gibt! So geschehen am Grünen See bei Rödinghausen. Nun ja, zugegeben, die paar Leute hätten ein paar mehr sein können - doch leider ist der Andrang bei einem Openair im Regen nicht allzu groß. So spielten wir in guter alter Woodstock-Tradition in strömendem Regen... Die Thekenmannschaft vom Grünen See war allerdings so nett und stellte kurzentschlossen einen großen Pavillon für das ausgesuchte Publikum - und sich selbst! - vor der Bühne auf. So blieben alle trocken, jedenfalls außen.

Das Programm ging über gute 90 Minuten, und alle hatten eine Menge Spaß, es wurde getanzt, gewippt und gejubelt. Wir hätten Euch sehr gern einen optischen Eindruck vermittelt, aber leider waren wir zu blöd, einen Fotoapparat mitzunehmen. Vor dem nächsten Gig sorgen wir für ordentliche Werbung. Hoffentlich sehen wir uns dann!

April 2005

Warum kann Gutes nicht mal dauern? Tony arbeitet jetzt in Düsseldorf und kann uns gesanglich nicht mehr unterstützen.

Wir suchen einen Sänger!

Eure
Sons Of Noise


to be continued

 
   
 

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Fotos 2002: © Reinhard Werner  
   
 
 
 
 
 
 
   

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